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   BFH, 22.06.1962 - VI 50/61 S   

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https://dejure.org/1962,444
BFH, 22.06.1962 - VI 50/61 S (https://dejure.org/1962,444)
BFH, Entscheidung vom 22.06.1962 - VI 50/61 S (https://dejure.org/1962,444)
BFH, Entscheidung vom 22. Juni 1962 - VI 50/61 S (https://dejure.org/1962,444)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verfolgung wirtschaftspolitischer und sozialpolitischer Zwecke durch die Erhebung einer Steuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 302
  • NJW 1962, 1792
  • DB 1962, 1131
  • BStBl II 1962, 376
  • BStBl III 1962, 376
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 28.02.1958 - VI 20/58 U

    Abgrenzung der Aufgaben von Gesetzgebung und Rechtsprechung bei Durchführung des

    Auszug aus BFH, 22.06.1962 - VI 50/61 S
    Der Senat bejaht auch nach erneuter Prüfung die Rechtsgültigkeit, wie er es bisher schon getan hatte (Urteile IV 317/54 U vom 6. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 370, Slg. Bd. 61 S. 441, VI 20/58 U vom 28. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 196, Slg. Bd. 66 S. 512).

    Hier handelt es sich aber um eine Frage des gesetzgeberischen Ermessens, das die Steuergerichte grundsätzlich nicht nachprüfen können, solange nicht offensichtlich Willkür des Gesetzgebers im Spiel ist (Urteile des Senats VI 20/58 U a.a.O.; VI 289-290/58 U vom 21. August 1959, BStBl 1959 III S. 409, Slg. Bd. 69 S. 398).

    Ebensowenig ist es willkürlich, daß nur tarifliche oder gesetzliche Zuschläge begünstigt werden, wie der Senat im Urteil VI 20/58 U a.a.O. bereits ausgeführt hat.

  • BVerfG, 24.06.1958 - 2 BvF 1/57

    1. Parteispenden-Urteil

    Auszug aus BFH, 22.06.1962 - VI 50/61 S
    Davon geht auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2 BvF 1/57 vom 24. Juni 1958 (BStBl 1958 I S. 403) aus, wenn es zwar den § 10b EStG in der Fassung vom 21. Dezember 1954 und vom 13. November 1957, soweit durch ihn der Abzug von unmittelbaren oder mittelbaren Zuwendungen an politische Parteien als Sonderausgaben zugelassen wird, für nichtig erklärt, aber doch nicht grundsätzlich in Frage stellt, daß durch die Steuergesetzgebung auch staatspolitische Zwecke gefördert werden können.
  • BFH, 21.08.1959 - VI 289/58 U

    Verfassungsmäßigkeit des § 32a Einkommensteuergesetz (EStG) 1957 -

    Auszug aus BFH, 22.06.1962 - VI 50/61 S
    Hier handelt es sich aber um eine Frage des gesetzgeberischen Ermessens, das die Steuergerichte grundsätzlich nicht nachprüfen können, solange nicht offensichtlich Willkür des Gesetzgebers im Spiel ist (Urteile des Senats VI 20/58 U a.a.O.; VI 289-290/58 U vom 21. August 1959, BStBl 1959 III S. 409, Slg. Bd. 69 S. 398).
  • BFH, 06.10.1955 - IV 317/54 U

    Rechtsgültigkeit des § 34 a EStG (Einkommensteuergesetz) 1952 - Besteuerung von

    Auszug aus BFH, 22.06.1962 - VI 50/61 S
    Der Senat bejaht auch nach erneuter Prüfung die Rechtsgültigkeit, wie er es bisher schon getan hatte (Urteile IV 317/54 U vom 6. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 370, Slg. Bd. 61 S. 441, VI 20/58 U vom 28. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 196, Slg. Bd. 66 S. 512).
  • BSG, 09.05.1996 - 7 RAr 36/95

    Arbeitsentgeltbegriff bei der Bemessung von Arbeitslosengeld, Aufhebung eines

    Bei ihnen handelt es sich um durch § 3b EStG steuerbegünstigte reine Zeitzuschläge, die für eine ungünstig liegende Arbeitszeit gezahlt werden und die dadurch bedingten Erschwernisse psychischer Art abgelten sollen (vgl zum früheren § 34a EStG: BFHE 75, 302, 305).

    Die Entscheidung des BFH erging, wie aus den Urteilsgründen ersichtlich ist (BFHE 75, 302, 304 f), zu einer Regelung des Manteltarifvertrags für das graphische Gewerbe, die sich inhaltlich nicht essentiell von der Regelung des § 7 MTV unterscheidet; gleiches gilt für § 3b EStG, der den gleichen Begriff der steuerbegünstigten Zuschläge verwendet wie § 34a EStG, zu dem die Entscheidung des BFH ergangen ist (vgl zur Rechtsentwicklung: Dankmeyer/Giloy, Einkommensteuer, Stand April 1996, § 3b RdNrn 5 ff).

  • BAG, 13.07.1994 - 7 AZR 477/93

    Antrittsgebühr als Arbeitsentgelt

    In seinem Urteil vom 26. Februar 1985 (- 3 AZR 632/82 - AP Nr. 5 zu § 1 TVG Tarifverträge: Druckindustrie, zu 3 der Gründe) hat es zur Antrittsgebühr nach § 6 Abs. 5 Buchst. a des MTV für die gewerblichen Arbeitnehmer der Druckindustrie vom 12. April 1979 ausgeführt: Die wohl nur historisch erklärbare (vgl. BFH, DB 1962, 1131, 1132) Antrittsgebühr falle für Nachtarbeit von Sonntag auf Montag und für Sonntagsarbeit zusätzlich an.
  • BFH, 03.05.1974 - VI R 211/71

    Steuerliche Behandlung von Zuschlägen für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit

    Denn bereits nach § 34a EStG a. F. waren -- dem Sinn und Zweck der Befreiungsregelung entsprechend -- nur die gesetzlichen oder tariflichen Zuschläge für tatsächlich geleistete Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit steuerfei (vgl. z. B. das Urteil des Senats vom 22. Juni 1962 VI 50/61 S, BFHE 75, 302, BStBl III 1962, 376; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 34 a, Anm. 6; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 34a EStG, Anm. 15).
  • BFH, 14.06.1967 - VI R 226/66

    Voraussetzungen für die Steuerfreiheit von einem Fluglotsen gewährte

    Wie der Bundesminister der Finanzen (BdF) in seiner Stellungnahme zu dem dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) VI 50/61 S vom 22. Juni 1962 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 75 S. 302 - BFH 75, 302 -, BStBl III 1962, 376) zugrunde liegenden Fall ausgeführt habe, seien durch § 32 a LStDV solche Zuschläge begünstigt, die einen Ausgleich für die ungünstige Arbeitszeit darstellten.

    Die Regelung des § 34 a EStG hat der erkennende Senat trotz Bedenken nicht als verfassungswidrig angesehen (vgl. das Urteil VI 50/61 S vom 22. Juni 1962, a.a.O.).

  • BFH, 15.10.1997 - IX B 54/97
    Demgegenüber hatte der BFH in seinem Urteil vom 22. Juni 1962 VI 50/61 S (BFHE 75, 302, BStBl II 1962, 376) die Antrittsgebühr im graphischen Gewerbe zu beurteilen, die als Zuschlag für tatsächlich geleistete Sonntags- und Feiertagsarbeit gezahlt worden ist.
  • BAG, 21.09.1971 - 1 AZR 336/70

    Antrittsgebühr - Krankenlohn - Sonderleistung

    Bei der rechtlichen Ausgestaltung dieser Sonder1eistungen haben die Tarifpartner grundsätzlich freie Hand; sie können die Anspruchsvoraussetzungen nach ihrem eigenen Ermessen festsetzeno Schon daraus folgt die Freiheit der Tarifpartner, die Anspruchsvoraussetzüngen auch für den Fall von Fehlzeiten des Arbeitnehmers - darunter der durch Arbeitsunfähigkeit verursachten Fehlzeit - frei zu regeln» Jeden falls aber 'können die Tarifpartner derartige Sonderleistungen auf Grund der Tariföffnungsklausel des § 2 Abs«, 3 LohnFG unbedenklich als nicht fortzuzahlendes Arbeitsentgelt behandelnQ In den Grundsatz der vollen Lohnfortzahlung, an den die Tarifpartner nach dem Grundgedanken des Gesetzes an sich auch im Falle der Anwendung des § 2 Abs» 3 LohnFG gebunden bleiben (vgl» das gesamte oben genannte Schrifttum), wird dadurch nicht eingegriffen; das ist angesichts der rechtlichen Ausgestaltung der Sonderleistung, die sie zusätzlich neben den Normallohn stellt, ausgeschlossen» Es kommt aus letzterem Grunde auch nicht auf die besondere Rechtsnatur der jeweiligen Sonderleistung an» Es kann daher für den vorliegenden Fall offen bleiben, ob die Antrittsgebühr als eine Art Anwesenheit sprämie (so das BAG in AP Nr, 9 zu § 2 ArbKrankhG unter 3 der Gründe) oder als Zuschlag für Sonn- und Feiertagsarbeit (so im Hinblick auf § 34 a EStG der Bundesfinanzhof in BFH 75, 302 [306]) anzusehen wäreQ 3° Demgemäß war die Revision zurückzuweisen gez0 Dr« Hiller Wendel Siara.
  • BFH, 27.10.1967 - VI R 162/66

    Tarifvertragliche Zuschläge - Steuerbegünstigung - Verstoß gegen das GG -

    Der Senat hat das Bedenken, daß die Regelung gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verstoße, bereits im Urteil VI 50/61 S vom 22. Juni 1962 (BFH 75, 302, BStBl III 1962, 376) zurückgewiesen.
  • BFH, 15.12.1967 - VI 159/65

    Verstoß wider den Akteninhalt und fehlerhafte Anwendung des

    Das FG führte aus, tarifliche Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit seien nur solche Zuschläge, die in einem Tarifvertrag vorgesehen seien (Urteile des BFH VI 50/61 S vom 22. Juni 1962, BFH 75, 302, BStBl III 1962, 376, und VI 162/62 S vom 25. Oktober 1963, BFH 78, 27, BStBl III 1964, 11).
  • BFH, 25.11.1966 - VI 227/65

    Lohnsteuerfreiheit der an in Druckereien beschäftigte Packer gezahlten

    Das Erfordernis der tarifvertraglichen Regelung, gegen dessen einschränkende Wirkung nach dem Urteil des Senats VI 50/61 S vom 22. Juni 1962 (BFH 75, 302, BStBl III 1962, 376) keine verfassungsmäßigen Bedenken bestehen, würde praktisch beseitigt, wenn man alle auf einen Tarifvertrag bezogene Vereinbarungen ohne weiteres als tarifliche Regelungen im Sinne des § 34 a EStG ansehen wollte.
  • BFH, 05.03.1965 - VI 259/63 U

    Auslegung des Begriffs "Nachtschicht" und die Steuerfreiheit von

    Die Regelung des § 34a EStG ist zwar, wie der Senat in dem Grundsatzurteil VI 50/61 S vom 22. Juni 1962 (BStBl 1962 III S. 376, Slg. Bd. 75 S. 302) entschieden hat, nicht verfassungswidrig; sie kann aber nach dem Urteil VI 162/62 S vom 25. Oktober 1963 (BStBl 1964 III S. 11, Slg. Bd. 78 S. 27) nur auf "tarifvertragliche" Zuschläge angewandt werden (vgl. auch das Urteil VI 78/61 vom 9. Februar 1962, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 S. 263).
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